Ich bin
Julian Kücklich,
Ihr Experte für
Graphic Recording
Seit über 10 Jahren begleite ich als Graphic Recorder aus Berlin Konferenzen, Workshops und Firmenveranstaltungen aller Art und unterstütze mit Live und Digital Graphic Recording die Visualisierung strategischer Prozesse unter anderem für:
Wenn auch Sie von der Kraft der Visualisierung profitieren wollen, nehmen Sie Kontakt mit mir auf!
Graphic Recording
bringt es auf den Punkt
Sie wollen, dass die Inhalte Ihres Firmen-Events nachhaltig in Erinnerung bleiben, dass die vereinbarten Ziele aus dem Strategie-Workshop stets sichtbar sind, oder dass engagierte, interessierte Teilnehmer*innen auch komplexe Sachverhalte schnell erfassen? Dafür habe ich die Lösung: Graphic Recording schafft einprägsame, strukturierte Bilder, die im Gedächtnis bleiben und hält Inhalte über lange Zeit präsent. Zudem schafft es neue Zusammenhänge und bringt Menschen in Dialog. Einfach gesagt – Graphic Redcording bringt es auf den Punkt.
Langjährige Erfahrung
Seit 2012 bin ich als Graphic Recorder in Berlin und deutschlandweit tätig und habe Graphic Recording bei über 100 Unternehmen in den verschiedensten Branchen und in unterschiedlichen Kontexten eingesetzt. Durch diese Erfahrung kann ich meinen Kunden Graphic Recording auf einem extrem hohen Qualitätsniveau anbieten.
Individuelle Lösungen
Visuelles Storytelling
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Was ist Graphic Recording?
Graphic Recording ist die Kunst zuzuhören und das Gehörte in Bilder zu übersetzen – in Echtzeit.
Es wird bei Konferenzen, Workshops und Meetings eingesetzt, um Vorträge und Diskussionen zu visualisieren und die Ergebnisse von Gruppenarbeiten zu präsentieren. Das kann in digitaler Form auf einem Tablet oder mit Stift und Papier geschehen.
Neben Graphic Recording werden auch die Bezeichnungen Graphic Facilitation, Visual Harvesting und Scribing verwendet, aber bei all diesen Begriffen steht im Zentrum, dass Veranstaltungen mittels visueller Methoden strukturiert und dokumentiert werden.
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Benefits
Graphic Recording und Visual Facilitation schaffen Mehrwert für Sie und Ihr Unternehmen
Commitment
Durch das Festhalten vereinbarter Ziele wird gewährleistet, dass diese auch nach der Veranstaltung präsent und sichtbar bleiben.
Einprägsamkeit
Verknüpfung von Ideen mit Bildern; dadurch bleiben den Teilnehmer*innen Vorträge und Diskussionen besser im Gedächtnis.
Klarheit
Das Schaffen visueller Anker erleichtert den Teilnehmer*innen sich auf das Thema zu fokussieren.
Partizipation
Das Aufnehmen der Beiträge aller Teilnehmer*innen erhöht die Partizipation und das Buy-in.
Kreativität
Inspiration der Teilnehmer*innen zu visuellem, kreativem Denken.
Entscheidungsfähigkeit
Entscheidungs-
fähigkeit
Graphic Recording macht Abstraktes konkret und unterstützt Gruppen bei Entscheidungsprozessen.
Shareable Content
Dokumentation von Veranstaltungen, z.B. in Broschüren, in Videos, auf Websites oder in Social Media.
Meine Expertise
Seit 2012 unterstütze ich die unterschiedlichsten Prozesse mit Graphic Recording. Dadurch haben sich verschiedene Einsatzbereiche herauskristallisiert, bei denen Graphic Recording eine Schlüsselrolle spielt. Ich bin darauf spezialisiert, komplexe Herausforderungen mittels visueller Tools handhabbar zu machen. Ich berate Sie gern dazu, welche Lösung für Sie, Ihr Team oder Ihr Unternehmen die richtige ist.
1. Graphic Recording
Egal ob analog oder digital, remote oder vor Ort – durch Graphic Recording werden Veranstaltungen erst richtig bunt. Sie planen ein Meeting, eine Konferenz oder eine Workshop-Serie? Ich berate Sie gerne, wie Sie Graphic Recording einsetzen können.
2. Digital Graphic Recording
3. Strategielandkarten
Sie wollen Ihre strategischen Ziele visualisieren? Sie brauchen ein Bild, das den Mitarbeitern Orientierung in einer Transformationsphase bietet? Strategie- und Transformationslandkarten sorgen für Übersicht und unterstützen strategische Entscheidungen.
4. Visual Storytelling
Sie wollen Ihre Kunden, Ihre Geschäftspartner oder Ihre Mitarbeiter überzeugen? Das geht am besten mit einer guten Geschichte, die Ihre Botschaft emotionalisiert und sie in einen sinnvollen und leicht nachvollziehbaren Zusammenhang bringt. Durch Visual Storytelling erreichen Sie die Köpfe und die Herzen Ihrer Zielgruppe.
5. Knowledge Walls
Sie sind dabei sich ein neues Themengebiet zu erschließen? Sie haben eine gewaltige Menge an Informationen, aber keinen Überblick? Hier helfen Knowledge Walls, indem sie Informationen strukturieren, Querverbindungen aufzeigen und zur Partizipation einladen.
6. Customer Journeys
Egal ob im B2B- oder im Consumer-Bereich, Produkte und Dienstleistungen werden immer komplexer. Es ist also kein Wunder, dass Kunden sich oft im Dschungel der Optionen verirren. Die Visualisierung von Customer Journeys hilft dabei, Pain Points zu identifizieren, Abläufe zu optimieren und Ihren Kunden Orientierung zu geben.
7. Persona Development
Personas sind ein bewährtes Mittel, um Zielgruppen zu definieren und Marketingmaßnahmen zu optimieren. Aber erst durch Visualisierung werden Personas lebendig. Als illustrierte Figuren sind Personas weder zu spezifisch, noch zu abstrakt, sondern genau richtig, um Kunden zielgenau anzusprechen.
8. Consensus Mapping
Gruppenprozesse verlaufen nicht immer konfliktfrei. Wenn diese Konflikte überhandnehmen, werden Teams oder ganze Abteilungen so sehr davon in Anspruch genommen, dass sie kaum noch arbeitsfähig sind. Consensus Mapping kann dazu beitragen diese Konflikte zu entschärfen, indem es Grenzen definiert und aufzeigt, wo jenseits aller Konflikte noch Konsens herrscht.
9. Visuelles Teambuilding
Wie effizient ein Team arbeitet, hängt auch davon ab, welches Bild das Team von sich selbst hat, und ob dieses Bild von allen Teammitgliedern geteilt wird. Durch Visualisierung wird das Selbstbild von Teams geschärft und ein Raum für Selbstreflexion und Wachtum eröffnet.
10. Visual Experience Design
Wie wollen wir leben und arbeiten? Welche Erfahrungen sollen unsere Kunden im Kontakt mit unserem Unternehmen machen? Diese Fragen beantwortet visuelles Experience Design, zum Beispiel beim Umzug ins neue Headquarter, bei der Gestaltung von virtuellen oder realen Erlebnisräumen oder im Rahmen von Ausstellungen und Messen.
11. VUCA Guidance Systems
Die rasante Transformation fast aller Lebensbereiche stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen in Bezug auf Volatilität, Ungewissheit, Komplexität und Ambiguität (VUCA). Durch Visualisierung können strategische Optionen erarbeitet werden, die es ermöglichen, auf unvorhergesehe Veränderungen schnell und gezielt zu reagieren.
12. Visuelle Produktentwicklung
Neben der Funktionalität eines neuen Produkts ist auch der Look & Feel entscheidend dafür, wie das Produkt wahrgenommen wird. Visuelle Produktentwicklung ist ein iterativer Prozess, bei dem ausgehend von einem Prototypen oder MVP nach und nach herausgearbeitet wird, welche Features ein Produkt haben muss, um die Bedürfnisse des Kunden zu erfüllen.
13. Innovationsvis ualisierung
Wie kommt das Neue in die Welt? Innovative Unternehmen und Teams setzen dabei shon seit Langem auf die Kraft der Visualisierung. Denn durch Visualisierung können nicht nur Ideen generiert, sondern auch evaluiert und weiterentwickelt werden.
14. Business Culture Mapping
“Culture eats strategy for breakfast” hat Peter Drucker einmal gesagt. Doch was bedeutet das für Unternehmen? Um Unternehmenskultur zu verändern, muss erste einmal geklärt werden, aus welchen Elementen sie besteht. Mit Business Culture Mapping entsteht ein visuell-anthropologisches Bild einer Organisation, das als Basis für nachhaltige Veränderung dienen kann.
Meine Kundenprojekte
20 JAHRE PFALZSOLAR (2023)
Obwohl es sich bei diesem Bild um kein klassisches Graphic Recording handelt, liegen die Wurzeln dieser Illustration im Graphic Recording. Über mehrere Tage hinweg führte ich im Herbst 2023 Interviews mit ca. 50 Mitarbeitern der Pfalzsolar in Ludwigshafen und visualisierte sie parallel dazu. Die besten Anekdoten aus 20 Jahren Firmengeschichte flossen in das große Wimmelbild sein, das bei der Jubiläumsfeier im Palazzo Mannheim feierlich enthüllt wurde.
Tag der Jobcenter (2023)
Bereits seit einigen Jahren begleite ich als Graphic Recorder den Tag der Jobcenter, der traditionell im September im bcc Berlin stattfindet. Im Jahr 2023 hielt Bundesarbeitsminister Hubertus Heil Rückschau auf die Einführung des Bürgergeldes und diskutierte mit der Chefin der Bundesagentur für Arbeit, Andrea Nahles, und weiteren Gästen. Eine kontroverse, politische Diskussion zu einem aktuellen Thema, das meinen Stift förmlich zum Glühen brachte!
Listen Louder (Bonn 2022)
Bei der Listen-Louder-Konferenz des Constructive Institute (DK) ging es um die Frage, wie Journalismus einen tatsächlichen Beitrag zur Bewältigung von Krisen leisten kann. Wie können Reporter beispielsweise zur friedlichen Lösung von Konflikten beitragen? Wie können sie Handlungsoptionen im Angesicht der Klimakrise aufzeigen? Das Motto “Listen Louder” inspirierte mich ganz besonders genau hinzuhören, auch als im Konferenzsaal zwischendurch der Strom ausfiel und die Redner ohne Mikrophone weitersprechen mussten. Und die heimelig eingerichteten Bühne bildete einen besonders ansprechenden Rahmen für die Graphic Recordings, die jeweils in den Pausen auf der großen Leinwand gezeigt wurden.
Gesamtes Portfolio
Seit 2012 bin ich als Graphic Recorder tätig und in dieser Zeit sind unglaublich viele Bilder entstanden. Mit den auf Rollenpapier und Kapaplatten gezeichneten Recordings könnte man wahrscheinlich ein ganzes Fußballfeld füllen. Und die Gesamtmenge der digitalen Bilder auf meinem iPad geht schon in die Gigapixel. Hier zeige ich eine kleine Auswahl dieser Bilder.
Listen Louder
(Bonn 2022)
Bei der Listen-Louder-Konferenz des Constructive Institute (DK) ging es um die Frage, wie Journalismus einen tatsächlichen Beitrag zur Bewältigung von Krisen leisten kann. Wie können Reporter beispielsweise zur friedlichen Lösung von Konflikten beitragen? Wie können sie Handlungsoptionen im Angesicht der Klimakrise aufzeigen? Das Motto “Listen Louder” inspirierte mich ganz besonders genau hinzuhören, auch als im Konferenzsaal zwischendurch der Strom ausfiel und die Redner ohne Mikrophone weitersprechen mussten. Und die heimelig eingerichteten Bühne bildete einen besonders ansprechenden Rahmen für die Graphic Recordings, die jeweils in den Pausen auf der großen Leinwand gezeigt wurden.
Tour in die Zukunft
(Berlin 2022)
Bereits zum zweiten Mal durfte ich 2022 den Aufsichtsrat der Firma Schöck bei einer Tour durch Berlin begleiten. Auf dem Programm standen neben einem Vortrag des Zukunftsforschers Matthias Horx auch ein Besuch des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts, der Halostage in Potsdam-Babelsberg und des Ateliers des Künstlers Roman Lipski, der auf einzigartige Weise Künstliche Intelligenz und Malerei verbindet. Ein unvergessliches Erlebnis, bei dem ich als rasender Graphic Recorder mit meiner Staffelei an verschiedenen Orten im Einsatz war.
G7: Kreislaufwirtschaft
(online 2022)
Wenn sich die bedeutendsten Industriestaaten der Welt zusammensetzen, um über Kreislaufwirtschaft zu diskutieren, lohnt es sich genau zuzuhören. Denn wie Bundesumweltministerin Steffi Lemke in Ihrer Eröffnungsrede konstatierte: Die G7 tragen dabei eine besondere Verantwortung. Dies betonten auch BMUV-Staatssekretär Michael Kellner, Achim Steiner (UNDP), Florika Fink-Hooijer (EU-Kommission) und sogar Holger Lösch vom BDI. Die Mitgliedsstaaten lieferten dann noch konkrete Maßnahmen wie besseres Recycling, die Bekämpfung von Plastikmüll im Meer, sauberere Treibstoffe und das Recht auf Reparatur.
Tag der Jobcenter
(Berlin 2022)
Eine Diskussion zu einem aktuellen und kontroversen Thema: Was bringt das Bürgergeld Neues für die Jobcenter, für die Empfänger und für die Gesellschaft? Nach einem Vortrag des Bundesarbeitsminsters Hubertus Heil diskutierten die Leiter*innen fast aller deutschen Jobcenter, was die Maßnahme für Auswirkungen auf Abläufe und Mitarbeiter*innen haben würde. Während einige das Bürgergeld begrüßten, weil es weniger komplex als das Hartz-IV-System ist, warnten andere davor, dass die Arbeitslosenzahlen wieder steigen würden. Die Lebhaftigkeit der Diskussion machte dieses Graphic Recording zu einem besonderen Vergnügen.
Vonovia Perspektiven klimaneutralen Wohnens
(2019-2022)
Unglaubliche 38% des globalen CO2-Ausstoßes gehen direkt oder indirekt auf Gebäude zurück. Der Sektor Bauen und Wohnen ist damit eine der größten Stellschrauben zur Reduktion klimaschädlicher Treibhausgase. Es ist daher ein gutes Zeichen, dass sich die Branche 2019 und 2020 auf Einladung von Vonovia in Berlin traf, um Perspektiven klimaneutralen Wohnens zu diskutieren. 2019 war ich mit einem Team von insgesamt 5 Graphic Recoder*innen dabei, 2020 durfte ich dann die Illustrationen für die Dokumentationsbroschüre gestalten. Auch bei der Folgeveranstaltung “Perspektiven zur Zukunft des Bauens” (Berlin 2022) war ich als Graphic Recorder dabei.
Solvency II
(Erklärvideo 2021)
Solvency II ist ein Regelwerk, das Versicherungen noch sicherer machen soll. So weit, so gut, aber um das zu erklären, muss man erst einmal verstehen, was die Zinsstrukturkurve ist und auf welche Weise sie extrapoliert wird. Und wie war das gleich noch einmal mit den 200-Jahres-Ereignissen und was ist der Unterschied zwischen SCR und MCR? All das in einem 4-Minuten-Video zu erklären ist eine Herausforderung, aber dank visuellem Storytelling konnte ich daraus ein kurzweiliges und informatives Erklärvideo produzieren, das der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) auf seinem Youtube-Kanal publiziert hat.
UNESCO: Bildung und SDGs
(online 2022)
Die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen geben klare, messbare Ziele vor, um die Welt gerechter und nachhaltiger zu gestalten. Bereits 2016 hatte ich im Auftrag der GIZ für das Programm “Partners for Review” (P4R) angefangen, mich mit der Visualisierung konkreter Maßnahmen zur Implementierung der SDGs zu beschäftigen; ein Prozess, der mich bis nach Bogotá (Kolumbien) führte. Umso mehr freuete es mich, als die UNESCO mich 2022 beauftragte, ein Team von Graphic Recorder*innen zusammenzustellen, um eine Serie von Workshops zum Thema “Bildung und SDGs” zu begleiten. Besonders interessant war es für mich, einen Einblick in die Rolle indigenen Wissens zu erhalten.
Globale Lieferketten
(online 2020)
Spätestens 2022 waren sie in aller Munde: die globalen Lieferketten. Ob Lebensmittel, Medikamente oder Haushaltsgeräte – fast jeder bekam die Einschränkung der Warenverfügbarkeit in Folge von Corona und des Kriegs in der Ukraine in irgendeiner Form zu spüren. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hatte die Fragilität der Lieferketten jedoch schon 2020 im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft thematisiert. Das Lieferkettengesetz, das am 1.1.2023 in Kraft getreten ist, speist sich auch aus den Erkenntnissen der Konferenz – und ich durfte als Graphic Recorder dabei sein.
Künstliche Intelligenz und Arbeitsschutz
(online 2020)
Ende 2022 war Künstliche Intelligenz plötzlich kein akademisches Thema mehr: ChatGPT, Stable Diffusion und Midjourney brachten uns mit perfekt formulierten Texten und kreativen Illustrationen zum Staunen. Die Denkfabrik des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) hatte sich jedoch bereits 2020 mit dem Thema Künstliche Intelligenz beschäftigt – und zwar im Zusammenhang mit Arbeitssicherheit. Geradezu prophetisch klingen im Rückblick die EInschätzung von Dr. Georg von Richthofen vom Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft: “AI will change work.”
re:publica
(Berlin 2019)
Die re:publica in Berlin ist die wichtigste deutsche Konferenz der digitalen Gesellschaft. Nachdem ich dort 2007 bis 2009 mit eigenen Vorträgen präsent war, wurde gut 10 Jahre später ein Traum wahr, als ich im Auftrag der Denkfabrik des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) bei der re:publica als Graphic Recorder die Vorträge und Diskussionen visualisieren durfte. Neben einer großen Knowledge Wall zum Thema “Macht und Demokratie” entstanden dort in Zusammenarbeit mit dem Graphic Recording Netzwerk Berlin auch Workshop-Dokumentationen im kleineren Format. Ein echtes Highlight meiner Graphic-Recorder-Karriere!
Innovationsforum Digitale Gesundheit 2025
Videosprechstunde, e-Rezept und elektronische Patientenakte – 2019 klang das alles noch wie Zukunftsmusik. Aber bei der fünfteiligen Veranstaltungsreihe “Innovationsforum Digitale Gesundheit 2025” des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), die ich als Graphic Recorder begleiten durfte, waren diese Ideen bereits zum Greifen nah. Und nicht nur das: dank der Double-Diamond-Methode aus dem Design Thinking wurden in den Workshops Ideen für den Gesundheitssektor entwickelt, auf ihre Nutzerfreundlichkeit geprüft, und von Experten bewertet. Durch die Visualisierung wurden diese Ideen greifbar und konkret und gaben den Teilnehmer*innen viele neue Impulse. Jedes Graphic Recording wurde stilecht im Lichthof des Gesundheitsministeriums fotografiert. Elemente daraus finden sich auch in der Dokumentationsbroschüre des BMG.
The White Helmets: Countering Disinformation in Conflict
(London 2018)
Die Weißhelme sind eine Freiwilligenorganisation, die sich dem Zivilschutz im ihrem Heimatland Syrien verschrieben haben – unter schwersten Bedingungen, da dort seit 2011 Bürgerkrieg herrscht. Neben der Bergung von Verletzten und der Evakuierung von Zivilisten räumen die Weißhelme auch Gebäude und Straßen, und entschärfen Bomben. Aufgrund ihrer Tätigkeit sind sie zahlreichen Desinformationskampagnen ausgesetzt, die versuchen sie in ein falsches Licht zu rücken. 2018 hatte ich die Ehre, einen Workshop in London zu diesem Thema als Graphic Recorder zu begleiten. Faszinierend war vor allem der Vortrag von Bellingcat, einer Organisation, die sich forensischer Methoden bedient, um Falschmeldungen zu enttarnen.
BMW Group Dialogue Berlin
(2018)
Die BMW Group Dialogues finden seit 2011 weltweit statt und widmen sich Themen wie Nachhaltigkeit, Innovation und Kreislaufwirtschaft. 2018 lautete das Motto “urbane Mobilität” und ich war als Graphic Recorder dafür verantwortlich, die Diskussion zu dokumentieren – auf einem riesigen Stadtplan von Berlin, der danach gemeinsam mit den illustrierten Stadtplänen von Rotterdam, Melbourne und Los Angeles in einer Ausstellung im ewerk Berlin gezeigt wurde. Eine besondere Herausforderung war es auf der waagrechten Zeichenfläche zu arbeiten, über der eine Kamera angebracht war, die den Prozess im Zeitraffer aufnahm.
Dialogforum 5G
(Berlin 2017-2018)
Im Jahr 2017 war 5G noch Zukunftstechnologie. Denn erst 2019 fingen Vodafone und Telekom mit dem Aufbau des 5G-Netzes in Deutschland an. Doch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI, seit 2021: BMDV) begann schon 2017 damit die Möglichkeiten der neuen Technologie auszuloten – in einer Reihe von Workshops, u.a. zu den Themen Automobil, Energie, Industrie 4.0, Landwirtschaft und Logistik, die ich als Graphic Recorder begleiten durfte. Dabei entstanden ca. 36 Quadratmeter Graphic Recording – eine Papierbahn so lang wie zwei hintereinander geparkte Gelenkbusse!
18 Jahre ASTA (Berlin 2023)
„Der ASTA entwickelt und betreut die Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR) zur Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV).“
Wenn es so schon losgeht, weiß ich, mir steht ein schwieriges Graphic Recording bevor. Denn der Ausschuss für Arbeitsstätten (ASTA) gibt sich nicht gerade Mühe seine Arbeit auf verständliche Art und Weise zu erklären. Dass es eigentlich um die Verabschiedung des langjährigen ASTA-Vorstands Ernst-Friedrich Pernack ging, erfuhr ich erst kurz vor Beginn der Veranstaltung und musste noch schnell ein Porträt zaubern. Das Graphic Recording ist aber dann doch um einiges lebendiger und farbenfroher geworden als es das etwas trockene Thema erwarten ließ. Das ist die Power von Visual Thinking!
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Häufig gestellte Fragen
Was ist Graphic Recording?
Graphic Recording, auch Visual Scribing oder Visual Facilitation genannt, ist eine Methode des visuellen Notierens, bei der komplexe Inhalte wie beispielsweise Vorträge, Präsentationen oder Diskussionen in Echtzeit aufgezeichnet und auf großen Flächen visuell dargestellt werden. Dabei werden vor allem Symbole, Bilder und Farben eingesetzt, um die wesentlichen Inhalte und Zusammenhänge anschaulich darzustellen und so das Verständnis und die Merkfähigkeit der Zuhörer zu unterstützen. Graphic Recording wird oft bei Workshops, Konferenzen und anderen Veranstaltungen eingesetzt, um die Diskussionen und Ergebnisse auf eine anschauliche Art und Weise festzuhalten.
Was ist der Unterschied zwischen Graphic Recording und Visual Facilitation?
Graphic Recording und Visual Facilitation haben große Überschneidungsbereiche, sind aber nicht identisch. Während Graphic Recording auch bei großen Veranstaltungen mit Hunderten von Teilnehmern zur Dokumentation eingesetzt werden kann, eignet sich Visual Facilitation besser für kleinere Gruppen. Der Visual Facilitator übernimmt dabei die Rolle eines “visuellen Moderators”, der gezielt Input von den Teilnehmer*innen einholt, Fragen stellt und gemeinsam mit der Gruppe an visuellen Lösungen arbeitet. Dabei versucht der Visual Facilitator meist, abstrakte Ideen in konkrete, handhabbare Konzepte zu überführen.
Mit welchen Kosten für Graphic Recording muss ich rechnen?
Der Preis eines Graphic Recordings setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen: Vorbereitung, Durchführung und Nutzungsrechte. Daraus errechnet sich der Tagessatz eines Graphic Recorders. Eine grobe Orientierung bietet das Honorarwerk der Illustratoren-Organisation (IO): dort wird für Graphic Recording eine Spanne von 900 bis 2.500 Euro pro Tag angegeben. Der durchschnittliche Tagessatz liegt bei 1.415 Euro (Stand 2018). Dazu kommen noch optionale Posten wie Nachbearbeitung, Reisekosten oder Material. In seinem YouTube-Video „Was verdient ein Graphic Recorder in 2024?“ nennt Benjamin Felis einen Tagessatz von 2.500 Euro.
Was braucht ein Graphic Recorder vor Ort?
Bei einem Graphic Recording auf Papier ist das wichtigste die Zeichenfläche. Das kann eine glatte Wand sein oder ein großes Fenster, aber am häufigsten kommen großformatige Stallwände (“Metaplan-Wände”) zum Einsatz. Die meisten Konferenz-Locations stellen diese kostenlos oder gegen ein geringes Entgelt zur Verfügung, auch viele Büros sind damit ausgestattet, so dass ie nicht eigens angeliefert werden müssen. Bei digitalen Recordings ist das wichtigste ein bequemer Sitzplatz mit Stromanschluss. Das allerwichtigste ist aber ausreichend Wasser, da Graphic Recording sehr anstrengend ist!
Welche Informationen muss ich vorab zur Verfügung stellen?
Weniger ist oft mehr. Tatsächlich ist für Graphic Recorder*innen der genaue Ablauf der Veranstaltung die wichtigste Information. Aber es ist natürlich auch wichtig zu wissen, in welcher Form das Graphic Recording nach der Veranstaltung genutzt werden soll. Bei digitalem und Online-Recording sind technische Fragen zu Anschlüssen, Dateiformaten und Übertragungswegen zu klären. Inhaltlich ist bei komplexen Themen eine intensive Vorbereitung nötig, vor allem wenn es viele Fachwörter und Abkürzungen gibt. Aber das meiste nimmt ein guter Graphic Recorder “auf der Tonspur” mit, sodass die Bereitstellung von Redemanuskripten und Präsentationen vor der Veranstaltung meist nicht notwendig ist.
Kann Graphic Recording auch online stattfinden?
Bis 2020 war es eher unüblich, dass Graphic Recording in virtuellen Meetings eingesetzt wurde. Aber im Zuge der Corona-Pandemie wurde Remote Graphic Recording zu einem unverzichtbaren Bestandteil von Online-Veranstaltungen. Der Vorteil ist, dass die Teilnehmer*innen dem Graphic Recorder beim Zeichnen direkt “über die Schulter” schauen können, insbesondere wenn es eine Bildregie gibt, die dafür sorgt, dass das Graphic Recording im richtigen Moment eingeblendet wird. Im Übrigen sind auch Aufzeichnungen von Webkonferenzen viel kurzweiliger und einprägsamer, wenn sie von Graphic Recording untermalt sind.